FVgg kommt auch bei den "Zwölfer" komplett unter die Räder!

FV 1912 Wiesental - FVgg Neudorf  7:1 (2:0)

Dritte Pleite in Folge für die Rot-Schwarzen und binnen drei Wochen erneut zweifellos eine solche, die es in sich hatte!
Man hatte beim Auswärtsauftritt in Wiesental schlussendlich nicht den Hauch einer Chance und musste sich bei TW Gundermann bedanken, dass es nicht Zweistellig wurde. Den Ehrentreffer erzielte Samet Türkel. 
Bei schönem Wetter sahen die Zuschauer insgesamt eine ordentliche Anfangsphase der FVgg. Bereits nachnict einemal zwei Minuten hatte Bülbül bereits die erste Torchance (2.). Auch nach der Schussmöglichkeit von Goguadze nach gut einer Viertelstunde war man allemal in der Partie drin (17.). 

Doch dann kamen die Hausherren langsam ins Rollen und pressten und zwangen die FVgg zu Fehlern. Mit dem ersten richtigen Torschuss somit die Führung für die Zwölfer (19.). 
- Lattenkreuz Demirpolat (26.)
- Distanzschuss FV (28.)
Die Fehlerkette begann bereits nach einem Ballverlust weit in der gegnerischen Hälfte
- 2:0 FV Nr.6 (33.) rechte Seite

Die FVgg wankte nun und so war es Gundermann, der kurz vor dem Pausentee in Not klären musste und seine Farben für den zweiten Abschnitt somit im Spiel hielt (37./41.). 

Und auch nach Wiederanpfiff hatte man nach wenigen Sekunden bereits eine durchaus aussichtsreiche Schusschance, Goguadze zielte jedoch nicht genau genug (46.). 
Doch dann drehte der FV so richtig auf und das Unheil nahm seinen Lauf. Einfache Ballverluste, teils haarsträubende Fehlpässe prägten nahezu die komplette zweite Halbzeit

Ex-FVgg`ler Noureddine eröffnete früh in Abschnitt zwei mit dem 3:0 den Wiesentaler Torreigen (53.), der sich im 4:0 nur fünf Minuten später fortsetzte (58.). Man schwante als FVgg-Anhänger bereits Böses und so gab Trainer Saglam die Order nichts mehr zuzulassen, um Schlimmeres zu verhindern. Salama Mansour hatte hier sogar noch die Chance zu verkürzen (60.). 

Doch der FV ließ nicht locker zeigte der FVgg gnadenlos ihre Grenzen auf. Per Strafstoß erhöhten die Hausherren auf 5:0 (69.) Die Auflösungserscheinungen waren nun unübersehbar.
Symptomatisch für die kollektive Überforderung war das 6:0, welches einfach überragend herausgespielt war und für die Rot-Schwarzen schlicht viel zu schnell ging (72.). 
Auch beim 7:0 sah man bei einem 70 Meter-Pass alles andere als gut aus (80.). Schließlich betrieb Türkel mit dem 7:1 noch Ergebniskosmetik (81.). Doch das war es noch nicht. Kurz danach zeigte der Unparteiische erneut auf den Punkt, doch Gundermann entschied dieses Mal das Duell gegen Noureddine für sich und verhinderte Treffer Nummer Acht (84.). 
Der Schiedsrichter hatte dann ein Einsehen und pfiff überpünktlich ab.
Fazit: Die Wiesentaler waren in allen Belangen haushoch überlegen, bissiger, griffiger mit Spaß und Leidenschaft am Fußballspielen. Lediglich zwei gelbe Karten zeugten - ohne Missverständnisse aufkommen zu lassen - sprechen eine deutliche Sprache und 

Somit musste man aus den letzten drei Spielen sagenhafte 16 Mal (!) das Leder aus dem Tor holen. Mit Kreisliga hat das sicherlich wenig zu tun. 

Damit befindet man sich zweifellos im freien Fall, so dass die Alarmglocken eigentlich schon schrillen sollten.
Nächsten Sonntag folgt das zweite von drei Auswärtspartien in Folge in Kronau.

Aufstellung:
Gundermann - Soyyigit (46.Volkov), Kappes, Akdag (46.Heilig), Demirpolat - Wiedemann, Topcu - Salama Mansour (65.Akyol), Goguadze, N.Jäckle (75.Türkel) - Bülbül
Bank: J.Jäckle