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Auswärtsspiel der 1. Mannschaft beim TSV Stettfeld

TSV Stettfeld – FVgg Neudorf  2:2 (1:2)
Die FVgg kommt beim TSV Stettfeld nicht über ein 2:2-Remis hinaus, punktet aber immerhin erstmals wieder nach zuletzt drei Niederlagen in Folge. In einer rassigen Partie sorgten Nils Jäckle sowie Zauri Goguadze mit einem herrlich direkt verwandelten Freistoß für die FVgg-Tore.
Den Beginn der Partie verschliefen die Rot-Schwarzen; eine Problematik, welche sich schon in der Vergangenheit des Öfteren zeigte. Eine vermeintlich harmlose Freistoßflanke von der Mittellinie wurde so unterschätzt, dass die Hausherren bereits früh in der Partie in Führung gehen konnten (2.).
Von der frühen kalten Dusche erholte sich die Saglam-Truppe jedoch relativ schnell, Goguadze konnte nach knapp einer Viertelstunde den ersten Warnschuss seitens der FVgg absetzen (12.).
Fortan war man klar besser, der Ausgleich durch N. Jäckle aufgrund einer schönen Einzelaktion war somit bis dato verdient (14.). Der an diesem Tag gut aufgelegte Jäckle hatte nur wenige Minuten später erneut eine gute Schusschance (18.).
Es dauerte jedoch bis zur 30. Minute, ehe dann der georgische Spielmacher Goguadze per direkt verwandeltem Freistoß unhaltbar und sehenswert zum 2:1-Führungstreffer vollstreckte.
Die FVgg blieb weiter spielbestimmend und wieder war es Jäckle, der mit seinem Dribbling alles richtig machte, frei vor dem TSV-Gehäuse lediglich pechbedingt am Pfosten scheiterte (36.).
Kurz vor der Pause schlich sich allerdings in der FVgg-Defensive nochmals der Schlendrian ein. Auf dem ohnehin holprigen Geläuf, weshalb sich die Kontrolle über den Ball über weite Strecken als schwierig gestaltete, hätten die Hausherren den Ausgleich erzielen können, wenn nicht gar müssen; doch FVgg-Abwehrkante Kracker klärte zunächst sensationell in höchster Not (42.), nur eine Minute später hätte es erneut im von M. Heil gehüteten FVgg-Kasten klingeln können (43.).
Erst einmal war Durchschnaufen auf Seiten der FVgg angesagt als der Unparteiische kurz danach zum Pausentee bat.
Nach der Pause wurde die Partie deutlich offener, jedoch auch zerfahrener und ruppiger. So war es daher erneut eine Standardsituation und somit nahezu das Abbild des 1:0-Gegentreffers, welche schließlich zum Ausgleich führte. Erneut unterschätzte man die Freistoßflanke so, dass der gegnerische Stürmer locker einschieben konnte (56.).
Klare nennenswerte Torchancen waren fortan hüben wie drüben kaum zu verzeichnen, doch es war ein intensives Spiel, bei dem man das Gefühl hatte, dass durchaus beide Mannschaften noch den entscheidenden „Punch“ hätten setzen können.
In der Schlussphase wollten es die Mannen um Kapitän Dollinger etwas mehr, drückten den Gegner bis vor den Strafraum, doch gegen das dichtgestaffelte TSV-Bollwerk war letztlich kein entscheidendes Durchkommen mehr möglich.
Am Ende blieb somit ein leistungsgerechtes Remis, welches alles in allem in Ordnung geht, aufgrund der Art und Weise der Gegentore aus FVgg-Sicht jedoch sicher etwas ärgerlich ist.
Am kommenden Sonntag empfangen die Waldparkkicker den „Zwölfer“ aus Wiesental. Die Mannschaft von Neu-Trainer Dominik Feuerstein holte am vergangenen Sonntag einen Sieg, verlor jedoch den Auftakt gegen den TuS Mingolsheim.
Die FVgg wird gewillt sein, den fulminanten 5:1-Sieg aus der Vorrunde wiederholen zu wollen.
Generell ein Sieg täte der Mannschaft und den FVgg-Anhängern sicher mal wieder gut.
Aufstellung:
Heil – Heneka, Kracker, Dollinger (C), Volkov (78. Salama Mansour) – Tchanzu Yappi, S. Schlindwein (63. Topcu) – Goguadze, N. Jäckle (72. Brecht), Soyyigit (70. Seferi) – Bakayoko
Bank: Arican, Rieth

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 14. März 2023

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